Das
Geschäft,
welches ich im Rahmen meiner Pecha Kucha Präsentation vorzustellen beabsichtige, ist
Foti
Motos Vespanest in der Stauffacherstrasse in Zürich. Gegründet wurde es bereits 1974,
vom
Vater des jetzigen Besitzers, Herrn Claudio Foti,
es wird nun also
in zweiter Generation geführt. Mein
Ansprechpartner ist der Besitzer selbst, den ich recht kurzfristig
überfallen habe. Eigentlich war ich schon des
Öfteren an Foti
Motos Vespanest
vorbei gekommen und war schon immer
recht neugierig, wie es in dem Geschäft wohl aussehen würde. Da ich privat für
meine Vespa
PX 125 aus dem Jahre 1986 eh ein bestimmtes Werkzeug benötigte, habe ich es
dann doch einmal geschafft vorbei zu schauen.
Foti Motos Vespanest gehört der Branche
der 2-Rad Händler an.
Es handelt sich um einen Markenhändler für Motorräder, Scooter und Occasionen der Marken: Aprilia, Gilera, Piaggio und
Vespa
Zusätzlich erhält der Kunde hier eine Vielzahl an Ersatzteilen und Zubehör
namhafter Marken. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die Fahrzeuge hier
reparieren zu lassen. Ausserdem können bestimmte Fahrzeuge
gemietet werden. Die
Anzahl der Beschäftigten der Firma beträgt drei, davon ist einer ein Lernender.
Bedauerlicherweise war der Lehrling am Interviewtag nicht anwesend. Des Weiteren arbeiten hier Herr Foti selbst, auch in der Funktion des
Berufsbildners, sowie dessen Vater, der tatkräftig aushilft… an dieser Stelle
möchte ich Herrn Foti wie folgt zitieren: „… da wird es
wohl noch so weit kommen, dass der Sohn vor dem Vater in Rente geht…“.
Die
Befähigung zu Ausbildung besteht seit dem Jahr 1999. Es wird jedoch erst seit
etwa sechs Jahren ausgebildet. Seither gab es zwei Lehrlinge in der Firma, der
aktuelle ist also somit erst der zweite Auszubildende BMS in der Branche eher selten überhaupt eher schlechtes Image, ein Beruf, bei dem man sich die Hände schmutzig macht ist nicht sehr beliebt. Bewerber sind zwar immer wieder zu finden, aber nicht immer sind die passenden Kandidaten dabei. Auch kommt erschwerend hinzu, dass es sich hier um einen klassischen Saisonbetrieb handelt, mit einer Arbeitsspitze im Frühjahr und Sommer. Herbst und Winter hingegen sind vergleichsweise ruhig. aber das bedeutet, dass sich eben auch die Frei- und Ferienzeit nach diesem Rhythmus richten muss.
In
der Branche zirkuliert in Hinblick auf die Rekrutierung geeigneter
Auszubildender wohl mit Augenzwinkern der folgende Spruch: „Schau dir erstmal
die Eltern an, dann kannst du auf den Bewerber schliessen…“ Also
wäre eine gehobene Position des Vaters beim Militär womöglich ein guter Hinweis
auf eine gewisse Diszipliniertheit des Nachwuchses … mal angenommen das wird
von dem Kind nicht als Anlass genommen gegen die eigenen Eltern zu rebellieren.
Angesprochen
auf den Austausch und die Kommunikation mit der Berufsfachschule, zeichnete
Herr Foti
ein überaus positives Bild. In
diesem Zusammenhang waren keinerlei Wünsche an die Stelle der Berufsfachschule
gerichtet. Im Gegenteil, Herr Foti berichtete auch von dem Fall, als
er um ein Mathebuch angefragt hatte und sofort per Email die benötigten Informationen bekam.
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