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LEGO Seriuos Play |
Das Hauptthema der heutigen Sitzung im Kurs Berufspädagogik war Design-Thinking mit FLEMO und LEGO Serious Play. Beide Methoden, sowohl das flexible Modellieren (FLEMO) als auch die gemischte Auswahl an LEGO Elementen unterstützen das aktive und vernetzte Verarbeiten von Wissen im Unterricht. Mit Hilfe beider Methoden lassen sich die folgenden Schritte darstellen: Ein Thema wird gegenständlich dargestellt, Unklares kann markiert werden, verschiedene ABläufe werden visualisiert, Begriffe erklärt sowie allgemeine Prinzipien aufgestellt.
Inhalte werden nichtsprachlich mit Modellen und Bildern dargestellt. Sie sind veränderbar und können gleichzeitig von allenb Gruppenmitgliedern bearbeitet werden. gerade dies kollaborative Lernen zeigt sich ungemein wertvoll, da hier nicht vollständig verstandene Konzept von Mitgliedern der Gruppe eingebracht werden können, die dann von den anderen ergänzt und/oder berichtigt werden. Die lehrperson kann sich derweil über den gesamten Entstehungsprozess direkt ein Bild von den Fortschritten der unterschiedlichen Gruppen machen - und gegebenenfalls auf Missverständnisse reagieren. Diese Art und Weise zu arbeiten fällt gerade den Lerntypen leicht, die sich nicht geren mit Texten beschäftigen. Jedoch muss auch angemerkt sein, dass es nicht jedermanns Sache ist, sich auf derartige Abstraktionen einzulassen.
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LernJob: CH-Berufsbildungssystem |
Im praktischen Arbeitsteil beschäftigten wir uns in mehreren Gruppen mit dem Auftrag Lerninhalte und Denkprozesse modellieren mit LEGO Serious Play. Dabei bearbeitete unsere Gruppe den konkreten LernJob Das CH-Berufsbildungssystem. Darzustellen galt es einen Sekundarschüler der sich für eine zu wählende Berufslehre entschliesst und im Laufe dessen sämtliche Bildungsstationen der Sekundarstufe I und II und danach der Tertiärstufe durchläuft. Vorkommen sollte ein Lehrvertriebsverbund, anschliessend die höhere Fachprüfung und schliesslich ein FH-Studium. Neben diesem auch in der Realität umsetzbaren Karriereweg waren mit LEGO auch die drei Lernorte sowie weitere Fachstellen, Behörden und Organisationen gemäss vorgegebener Liste darzustellen. Diese Liste beinhaltete auch noch eine Reihe zusätzlicher Begriffe und Konzepte aus dem Umfeld der Berufspädagogik, die ebenfalls Eingang in das Modell fanden. Einige der Begriffe waren der Gruppe nicht ganz geläufig und mussten daher auch im Internet und der vorhandenen Fachliteratur recherchiert werden.
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