Thema
dieses Eintrages ist die Exkursion zum CYP (Center for Young
Professionals in Banking) im Puls 5 in Zürich. Anknüpfen möchte
ich hierbei an den gegebenen Leitfragen, genauer gesagt an der
zweiten Leitfrage rund um das Lerncoaching: Warum
ist für das CYP LernCoaching ein wichtiger Bestandteil ihres
Ausbildungskonzeptes? Wie sieht das CYP LernCoaching im Zusammenhang
mit der Berufspraxis? Wie funktioniert am CYP LernCoaching? Was sind
mögliche Anlässe, dass ein LernCoaching initiiert wird? Beschreibe
einen möglichen Ablauf einer LernCoaching Session am CYP. Was
würdest du in der Rolle eines Lerncoachs evtl. anders machen?
Das
Bildungskonzept des CYP ist stark geprägt vom Begriff „Connected
Learning“, welches vier verschiedene Aspekte beinhaltet:
selbstgesteuertes, integriertes, kooperatives und problemorientiertes
Lernen. Kernstück des CYP-Bildungkonzepts ist die
Lernprozessbegleitung, sie geschieht vorrangig während der
Präsenzkurse. Hier unterrichten je ein professioneller Trainer und
zwei professionelle Coaches eine Lerngruppe im Teamteaching. Darüber
hinaus richtet sich das spezielle CYP-LernCoaching bei bestimmten
Gegebenheiten an einzelne Interessenten. Lerncoaches stehen den
Auftraggebern in bestimmten Situationen im Einzelgespräch zur
Verfügung.
Das
CYP verweist auf eine Studie von Basler Erziehungswissenschaftlern,
die zeigt, dass trotz hoher Nachfrage am Nachhilfeunterricht sich
dies jedoch kaum positiv auf die Noten auswirkt. Gerade die
Methodenkompetenz der Schüler hätte sich gemäss Studie sogar
verschlechtert.
Das CYP-LernCoaching rückt die Persönlichkeit der Lernenden in den Mittelpunkt. Die Gespräche sind lösungsorientiert und sollen Selbstverantwortung sowie Freude am Lernen fördern. In Einzelgesprächen werden Strategien entwickelt, um vorhandene Fähigkeiten gezielter umsetzen zu können. Aufgabe ist es die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen gezielt zu fördern. Die Beteiligten werden Strategien gemeinsam erarbeiten und sollen von neuen Lernstrategien profitieren. Dadurch soll das Lernen vereinfacht und abwechslungsreicher gestaltet werden. Wichtig ist auch persönliche Grundeinstellungen wie Motivation, Reflexion und Erfolgsorientierung positiv zu beeinflussen.
Das CYP-LernCoaching rückt die Persönlichkeit der Lernenden in den Mittelpunkt. Die Gespräche sind lösungsorientiert und sollen Selbstverantwortung sowie Freude am Lernen fördern. In Einzelgesprächen werden Strategien entwickelt, um vorhandene Fähigkeiten gezielter umsetzen zu können. Aufgabe ist es die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen gezielt zu fördern. Die Beteiligten werden Strategien gemeinsam erarbeiten und sollen von neuen Lernstrategien profitieren. Dadurch soll das Lernen vereinfacht und abwechslungsreicher gestaltet werden. Wichtig ist auch persönliche Grundeinstellungen wie Motivation, Reflexion und Erfolgsorientierung positiv zu beeinflussen.
Neben
der Verbesserung der Lernmethoden und Lerntechniken kommt es auch zu
einer Verbesserung
des Selbst- und Zeitmanagements, Punkte die neben der Ausbildung
gerade auch in der Berufspraxis nicht zu unterschätzen sind. Daher
steht das Lerncoaching allen CYP-Teilnehmenden sowie externen Kunden
zur Verfügung, die das Lernverhalten optimieren möchten. Die
Gespräche werden ressourcen- und lösungsorientiert gestaltet. Sie
sollen die Teilnehmenden dazu anregen, die gemeinsam erarbeiteten
Lernmethoden und -techniken sowie metakognitive Kompetenzen an
unterschiedlichen Einsatzorten anzuwenden.
weitere Gründe in der Checkliste |
Der
Ablauf einer Lerncoaching Session könnte wie folgt aussehen.
Zunächst muss ein Bedarf durch den Auszubildenden selbst, den
Nachwuchsverantwortlichen (NWV) der Bank oder den Coaches
festgestellt werden. Daraufhin folgt die Anfrage zu einem
LernCoaching durch den Lernenden auf der Webseite CYPnet. Die
Anfrage wird an die betreffende Bank weitergeleitet, dort geprüft
und die allfällige Zustimmung via CYPnet an den Lernenden gesendet.
Der Lerncoach vereinbart zunächst die Termine für drei Sitzungen
(jeweils 60 Minuten). Ein allfälliges „follow up“ bedarf einer
erneuten Genehmigung seitens der ausbildenden Bank. Die Themen und
Zielsetzungen werden individuell zu Beginn des LernCoachings
ermittelt und bearbeitet. Der Fokus liegt hierbei auf der Erarbeitung
einer Lernstrategie. Der Lerncoach schlägt Lösungsstrategien vor,
beziehungsweise erarbeitet Optionen. Normalerweise
schliesst sich eine Qualitätskontrolle an die drei Coaching Sessions
mittels Fragebogen, Intervision und Weiterbildung (regelmässiger
fachlicher Austausch der Lerncoachs) an.
Meiner
Meinung nach ist es bedauerlich, dass das LernCoaching nicht
regelmässig für alle Teilnehmer angeboten wird. Aber natürlich ist
es der Kostenaspekt der dies einschränkt. Die Frage ist, ob in
lediglich drei Sitzungen genügend erarbeitet werden kann, was den
Betroffenen auch wirklich weiterhilft, es fehlt auch etwas die
längerfristige Perspektive, wenn es darum geht zu beurteilen, ob die
Probleme wirklich ausgeräumt sind. Das bestehende LernCoaching ist
geeignet den Teilnehmern eine Richtung aufzuzeigen, dient aber nicht
als Begleitung. Ausserdem kann in dieser Art und Weise auch nicht
ausreichend auf das persönliche Umfeld der Auszubildenden und der
dort verankerten Probleme eingegangen werden.
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