Sonntag, 17. November 2013

Message in a bottle - BP-Modul KW 43

Ein kleiner Einstieg in das Modul Berufspädagogik: Anstelle einer Lehrveranstaltung im "ordentlichen Sinne" gilt es Max im fernen China zu grüssen... eigentlich eine banale Geschichte: "setzt euch in Gruppen zusammen, gestaltet eine Grusskarte oder dergleichen und formuliert dort eure Wünsche und Erwartungen..." Geplant ist die Ergebnisse zu fotografieren und per Email zu verschicken.

Als PH-Neuling und schon-lange-nicht-mehr-auf-der-Uni-Gewesener muss ich mich erst noch an das neue Arbeiten hier gewöhnen. Nicht dass es mir schwer fallen würde mit anderen im Team zu arbeiten, aber dass es im Vergleich zu meinen eigenen Erfahrungen so oft gefordert wird, ist neu - und spannend. Gerade auch weil ich so viel schneller mit anderen Mitstudenten in Kontakt komme, liegt mir diese Arbeitstechnik. Neben dem sozialen Aspekt der Gruppe merke ich auch jedes Mal aufs Neue, wie mich die Arbeit mit anderen, die mir (mal ganz neuenglisch ausgedrückt) Input und Feedback geben, dazu bringt, eigene Standpunkte zu überdenken und weitere Denkanstösse aufzunehmen.

Die Aufgabe selber... in der Art der kreativen Umsetzung sozusagen ein Selbstläufer mit einer derart heterogenen Schar an Teilnehmern in diesem Modul. Und in der Tat lässt sich die Vielfalt der gestalteten Flip-Chart Formate durchaus sehen: Mir persönlich hat übrigens die Twittervariante am besten gefallen. Zurück zum eigentlichen Inhalt der Charts... welche Erwartungen und Wünsche formulieren? Klar wünscht man sich einen interessanten Kurs, etwas zu lernen, sinnvolle Sachen mit nach Hause zu nehmen - aber ganz ehrlich kaum einer aus der Gruppe hat zu diesem Zeitpunkt eine Ahnung, was dieses Modul der Berufspädagogik mit sich bringen wird. Ein spannender Aspekt in der Formulierung der Wünsche und Erwartungen auf unserer "Postkarte": Alle fünf in der Gruppe gestalten und unterschreiben gemeinsam, also soll doch auch jede Aussage von jedem vertretbar sein... nicht uninteressant, wenn es zu kontroversen oder missverständlichen Aussagen kommt. 

Nochmal zurück zum Titel... selbstredend, dass es beim Thema China zu ironischen Kommentaren in Bezug auf die grosse chinesische Firewall und Internetzensur kommt. Und wie sich später herausstellen sollte, sind auch tatsächlich unsere Beiträge zum Teil wohl nicht per Email bei Max in China angekommen... hätten wir doch eine Flaschenpost geschickt, die hätte es womöglich geschafft....

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